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Fisch ist gesund, heißt es.
Aber: Die Meere sind überfischt, Aquakulturen umweltschädlich, manche Arten vom Aussterben bedroht, andere fressen Plastik. Kann man heute gar nichts mehr unbedenklich essen? „Doch“, sagt Andreas Aldefeld (40), Geschäftsführer des alteingesessenen
Amberger Gourmet-Handels Engert.
Von Jürgen Herda
Amberg,. Der sportliche Vierziger ist
kein Bio-Apostel sondern Pragmatiker
– aber waren das nicht auch schon die Pioniere der Umweltbewegung:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann“, lautet die den Cree-Indianern angedichtete Prophezeiung. „Was hilft mir, wenn ich heute Fisch verkaufe und morgen gibt’s keinen mehr“, sagt es Aldefeld etwas profaner. Der ehrbare Kaufmann weiß,
dass Nachhaltigkeit im Geschäftsleben
schlicht bedeutet, den Ast, auf dem man sitzt, nicht abzusägen.
Saiblinge aus der Lauterach
„Meine Saiblinge stammen aus dem Lauterachtal“, nennt er ein Beispiel für Regionalität auf dem Fischmarkt. Aber er ist auch ehrlich genug, nicht zu suggerieren, ganz Deutschland könne sich mit frischen Fischen aus Vils, Naab oder Donau ernähren: „Ob Forellen, Karpfen oder Saibling, man bekommt die Mengen nicht her.“
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